Wärmedämmung (Gebäude)

Unter dem Begriff Wärmedämmung sind sämtliche bauliche Maßnahmen an der Hauskonstruktion
zusammengefasst, die den Verlust von Wärmeenergie unterbinden sollen. Wärmedämmmaßnahmen
werden in allen Bereichen des Hausbaus ergriffen und erstrecken sich über die Dachkonstruktion,
Böden, Teile der Hausinstallation wie Rohrleitungen, Fenster und Türen sowie Außen- und Innenwände eines Gebäudes. Gemeinhin
wird zwischen der Außen- und Innendämmung unterschieden. Je nachdem welche Teile des Hauses
betroffen sind, werden die Installationsarbeiten von verschiedenen Handwerkern wie Malern,
Dachdeckern oder Fensterbauern ausgeführt.

Typische Dämmmaterialien sind Naturmaterialien wie Schafwolle, Zellulose, Steinwolle,
Glaswolle und Flachs. Diese Materialien werden überwiegend im Innenbereich (Innendämmung)
in Zwischenwände oder als Isolierschicht unter die Dachflächen gelegt. In Außenbereichen
(Außendämmung) oder zur Dichtung von Spalten und Fugen kommt dagegen überwiegend
Kunstschaum zum Einsatz. Unter den Begriff fallen unter anderem Glasschaum-Granulate,
Polyurethanschaum und Hartschaumstoff. Zur Außendämmung eines Gebäudes werden die
Kunststoffe in Form von Dämmstoffplatten direkt auf den Putz der Außenfassaden aufgetragen.