Soziale Stadt

1996 wurde eine Gemeinschaftsinitiative, von den zuständigen Länderministern für Städtebau, entwickelt, die den Titel „soziale Stadt“ erhielt.
Den Hintergrund für das Projekt „soziale Stadt“ bildeten der Verfall und die öffentliche Verwahrlosung mancher Stadtviertel zu sozial nicht tragbaren Ghettosituationen. Die ausländische Bevölkerung aus den Problemzonen Europas und Afrikas verschärften die Situation noch zusätzlich. Ein weiteres Problem stellten die vielen Langzeitarbeitslosen dar.
1999 wurde für die „soziale Stadt“ ein Modellprogramm entwickelt, mit dessen Hilfe die vom ökonomischen und baulichen Abstieg bedrohten Wohnquartiere vor dem Umkippen in die Verslumung (Ghettoviertel) bewahrt werden sollten.
Handlungsfelder wie Arbeit und Beschäftigung (Jobvermittlung für Schulabgänger, soziale, kulturelle, bildungsbezogene und freizeitbezogene Infrastruktur, Teilnahme der Bewohner am Stadtteilleben, integrierte Förderung und Finanzierung von Gemeinschaftsanlagen) gehören zu den Grundaufgaben der „sozialen Stadt“.