Prognosekosten

Sämtliche von einem Prognoseprojekt verursachten fixen und variable Kosten werden Prognosekosten genannt. Bei den Prognosekosten unterscheidet man zwischen fixen und variablen Kosten.
– fixe Kosten: Für die Entwicklung beziehungsweise Beschaffung der Prognosesoftware sowie ihre Implementierung auf einer EDV-Anlage einschließlich der Dokumentationen werden fixe Prognosekosten angerechnet.
– Variable Kosten: Für Rechenzeit und Speicherbedarf für die Prognoserechnung, Datenbeschaffung und –aufbereitung, Auswertung, Prüfung und kritische Kommentierung der Prognoseergebnisse werden variable Kosten angerechnet.
Mit zunehmender Komplexität der Prognoseverfahren und mit höheren Ansprüchen an die Prognosegenauigkeit steigen die Prognosekosten. Mit der Anwendung komplizierter Verfahren kann die Prognosegenauigkeit häufig verbessert werden. Wird das Prognoseverfahren ausgewählt, muss abgewogen werden, ob zusätzliche Prognosekosten durch erhöhte Prognosegenauigkeit gerechtfertigt erscheinen.