Permission Marketing

Permission Marketing wurde als Begriff von Seth Godin mit seinem Weltbestseller „Permission Marketing“ geprägt und ist seit dem ein fixer Bestandteil des Marketing geworden.

 Im Gegensatz zum herkömmlichen Marketing, das die Menschen mit Werbung bombardiert, setzt das Permission Marketing die Zustimmung- die Permission des Empfängers voraus.
Ohne das Einverständnis des Empfängers wird im Permission Marketing keine Werbung übermittelt.

Ziel des Permission Marketing
Das Ziel ist Aufmerksamkeit zu gewinnen. Durch die immer größer werdende Menge an Botschaften haben die Kunden schon lange innerlich abgeschalten. Daher ist das oberste Ziel des Permission Marketing die Aufmerksamkeit wieder zu gewinnen.

Was macht Permission Marketing zu echtem Permission Marketing?
Folgende Eigenschaften muss eine Permission Marketing Kampagne aufweisen:

1. Einverständnis
Diesen elementaren Punkt haben wir schon ausgeführt.

2. Personalisierung
Auch hier ist das Permission Marketing anders als herkömmliche Marketing Konzepte.
Nicht Massenware ist der Ansatz sondern gezielte und personalisierte Vermarktung ist der Schlüssel.
Das Prinzip der Personalisierung im Permission Marketing umfasst die Werbung, Produktherstellung und den Vertriebskanal.
So werden personalisierte Werbebotschaften, personalisierte Angebote oder maßgeschneiderte Produkte an den Kunden oder Interessenten weitergegeben. Das soll die Conversation und Kaufrate wesentlich erhöhen, da weniger Streuverluste auftreten. 

3. Zielgruppen Segmentierung
Auch dieser Punkt dreht sich um den einzelnen Menschen – denn um Personalisierung zu erreichen muss die Zielgruppe genau angesprochen werden.
Im Fall des Permission Marketing ist die Zielgruppe eben wesentlich kleiner als im Penetrationsmarketing – im besten Fall ist die Zielgruppe eine Person.

4. Content is King
Im Permission Marketing feuern die Werbenden nicht einfach Werbung in die Märkte.
Die Empfänger sollen informiert werden und relevante Inhalte erhalten.
Dies soll nach der Idee des Permission Marketing zu einer wesentlich höheren Akzeptanz und auch verbesserten Response führen.
Das Schlüsselwort im Permission Marketing ist sicher die Aufmerksamkeit, die der Empfänger der Botschaft widmet. Durch Relevanz im Inhalt erreicht dieses Marketing Konzept eine wesentlich höhere Aufmerksamkeit als das herkömmliche Konzept der Penetration.

5. Transparenz und Kontrolle
Der Kunde hat im Permission Marketing Zugriff auf seine Daten. Er erstellt seine Profile selbst oder hat Einsicht. So hat der Kunde die Kontrolle über alle Prozesse rund um seine Beziehung zum Unternehmen. Das fängt bei der Erstellung eines Profils für Werbung an und hört bei der Einsicht und Kontrolle über sein Eínkaufskonto auf. Ziel ist es, diese Transparenz und Kontrolle durch den gesamten Kundenprozess zu schaffen – nicht einfach aber das Permission Marketing Unternehmen nähert sich dem an. 

6. Kundendaten
Datenschutz ist ein Dauerthema und der Konsument muss auch mit allen Mitteln vor Betrug und Kriminalität geschützt werden. Dennoch muss ein Unternehmen, das dem Leitbild des Permission Marketing folgt möglichst viele relevante Daten über den Kunden sammeln – natürlich ohne auf den Datenschutz zu vergessen.

Nur durch diese Informationensammlung kann das Unternehmen die vorher gehenden Punkte der Personalisierung, Zielgruppen Segementierung und Content umsetzen. Nur wer den Kunden auch kennt kann individuelle Angebote schaffen. 

7. Individuelles Auftreten
Der Ansatz des Permission Marketing muss dem Unternehmen ein eigenes Profil geben. Differenziertes Angebot und differenziertes Auftreten am Markt ist gefragt. Eine klare Botschaft die über das Permission Marketing vermittelt wird erreicht die Empfänger.

Beispiele für Methoden des Permission Marketing
Als Methoden kann jeder Kommunikationskanale und jeder Vertriebskanal verwendet werden.
Wichtig ist nur die Einhaltung der Regeln des Permission Marketings. So kann zum Beispiel Fax Marketing im Sinne des Permissionmarketing eingesetzt werden – jedoch auch zu unerwünschten Massenversand als Spam. 

Alle Methoden des Direktmarketing sind mögliche Kampangenträger.