Organisation des Ablaufs

Eine raum-zeitliche Strukturierung von Bewegungsvorgängen wird als Ablauforganisation bezeichnet. Die Ablauforganisation stellt ein Teilgebiet der Organisation dar und erstreckt sich sowohl auf physische als auch auf informatorische Prozesse. Vor allem für Produktionsprozesse sind Instrumente zur Gestaltung der Ablauforganisation geschaffen worden. Deshalb ist die Ablauforganisation in der Fertigungsplanung einsetzbar. Die Ablauforganisation befasst sich im Unterschied zur Aufbauorganisation mit Prozessphänomenen. Die Arbeitsverrichtungen, die von einer Person an einem körperlichen oder geistigen Objekt, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines Arbeitsmittels (zum Beispiel Maschine oder Werkzeug) festgelegt werden. Zeitliche und räumliche Beziehungen sind charakteristisch für die Ablauforganisation. Arbeitsprozesse bilden den Ansatzpunkt für Ablauforganisationen. In diesen Arbeitsprozessen wird von einem Menschen eine Arbeitsaufgabe vollzogen. In die Arbeitsverteilung, Gruppierungsfragen (insbesondere Losgrößenplanung), Probleme der Reihenfolgeplanung, der Leistungsabstimmung und des Transports lassen sich die Bereiche der Ablauforganisation einteilen. Diese Bereiche der Ablauforganisation stellen zentrale Elemente der Planung von Fertigungsprozessen dar.