London International Financial Futures and Options Exchange

London International Financial Futures and Options Exchange ist die LIFFE

Die vier größten, zudem wohl bekanntesten Terminbörsen der Welt sind LIFFE (London International Financial Futures and Options Exchange), EUREX, CME (Chicago Mercantile Exchange) und die zur CME gehörende CBOT (Chicago Board of Trade). In vielen Ländern gibt es weitere Terminbörsen, die jedoch überwiegend regionale Bedeutung haben.

Parketthandel existiert an fast allen weltweit wichtigen Börsen nicht mehr, die London International Financial Futures and Options Exchange startete zur Jahrtausendwende ihr entsprechendes Computersystem, um fortan als bedeutende Handelsplattform den kostengünstigen elektronischen Börsenhandel zu betreiben. Unabhängigkeit von Standort und Öffnungszeiten, Zugangsmöglichkeiten für Privatanleger wie Banken gleichermaßen an jeder gewünschten Börse, ob LIFFE, EUREX, CME, der FWB (Frankfurter Wertpapierbörse, größte bundesdeutsche Aktienbörse) sind die überwiegenden Vorteile des elektronischen Börsenhandels. An der London International Financial Futures and Options Exchange werden vornehmlich Futures (Terminkontrakte) und Optionen, hauptsächlich in US-Dollar, Euro, Yen, Schweizer Franken, Britischem Pfund, auf Aktien, Aktienindizes, Swaps, Waren, etc. gehandelt.

Die Gründung der London International Financial Futures and Options Exchange fällt in das Jahr 1982. Damit wird zugleich klar, dass es sich bei der LIFFE nicht um die berühmte Londoner Börse handelt. Zum einen verrät die Bezeichnung bereits die Art der Börse, es ist keine Wertpapierbörse, sondern eine Terminbörse. Andererseits verbirgt sich hinter dem Namen „Londoner Börse“ die London Stock Exchange LSE, deren Ursprung bis ins Jahr 1698 zurückreicht.

Nach Übernahmen und Fusionen auf internationaler Ebene ist die London International Financial Futures and Options Exchange mittlerweile Teil der transatlantischen Börse NYSE Euronext.