Hedgefonds

Hedgefonds sind eine Sonderform der Wertpapierfonds. Der Name Hedgefonds kommt vom englischen Wort Hedge, das Absichern bedeutet.

Hedgefonds bieten die Chancen auf hohe Renditen, bergen aber dadurch ein hohes Risiko und gehören zu den spekulativen Anlagenformen

Was ist der Unterschied zwischen einem Hedgefonds und einem herkömmlichen Aktienfonds?
Während ein Aktienfonds bestimmte Aktien kauft und diese hält, führen Hedgefonds auch Optionsgeschäfte durch. Durch diese Optionsgeschäfte soll der Hebeleffekt ausgenützt werden. Dies kann natürlich zu höheren Gewinnen führen – erhöht aber auch das Risiko

Was ist der Vorteil von Hedgefonds gegenüber klassischen Aktienfonds?
Bei Hedgefonds kann man auch bei fallenden Kursen eine Rendite erzielen, da auch mit Leerverkäufen bzw. Short-Optionen gehandelt wird.
Das ist mit einem klassischen Aktienfonds nicht möglich. 

Was bedeutet, dass Hedgefonds am gesamten Markt aktiv sein können?
Das heißt in der Regel, dass nicht nur in Aktien oder Anleihen investiert wird. Hedgefonds investieren oder besser gesagt spekulieren auch am Rohstoffmarkt oder mit Währungen.
Wichtig ist hier das Wort „spekulieren“ – Es handelt sich dann nicht um ein klassisches Investment, bei dem zum Beispiel Aktien eines Unternehmens erworben werden.

Sind Hedgefonds eine neue Erfindung?
Nein, nach dem zweiten Weltkrieg wurde der erste Hedgefonds gegründet. Doch einem breiten Publikum sind diese Spezialfonds erst seit ca. 2001 bekannt.

Was sind typische Renditen von Hedgefonds?
Das hängt vom Fonds und der Fondsgesellschaft ab. Teilweise publizieren die Hedge-Fondsgesellschaften  jährliche Renditen von über 10%. Bitte prüfen Sie die langfristige Performance der Fonds selbst. 

Sind Hedgefonds besser als Aktienfonds oder Rentenfonds?
Nein, das kann man so nicht sagen! Es kann für den risikofreudigen Anleger durchaus Sinn machen einen Teil seines Geldes in Hedgefonds zu legen und auf höhere Renditen zu hoffen. Doch tut man dies auch mit einem höherem Risiko.