Durchforstung

Die Durchforstung ist eine Maßnahme der Waldpflege. Nach dem Alter des zu pflegenden Bestandes und nach der Eingriffsart werden die Durchforstungen unterschieden:
– Eingriffe in Bestände, die jünger sind als die halbe Umtriebszeit, nennt man Jungdurchforstung. Maßnahmen bei Beständen, die älter sind als die halbe Umtriebszeit, nennt man Altdurchforstung.
– Eingriffe, welche die besseren, herrschenden Bäume pflegen und die unterständigen, beherrschten entnehmen, nennt man Niederdurchforstung. Ein einschichtiger Bestand ist das Ergebnis der Niederdurchforstung. Werden Eingriffe in die herrschende Bestandesschicht, um qualitativ gute Stämme, die noch eine gute Wuchsleistung erwarten lassen, zu pflegen, wird eine Hochdurchforstung durchgeführt. Ein zwei- oder mehrschichter Bestand ist das Ergebnis der Hochdurchforstung.