Bundesanstalt für Arbeitsschutz

Bis 1983 hieß die Bundesanstalt für Arbeitsschutz Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Unfallforschung. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz ist eine rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts. Unmittelbar dem Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung untersteht die Bundesanstalt für Arbeitsschutz. Den Sitz hat sie in Dortmund. Von einem Präsidenten, dem ein Beirat, bestehend aus 18 Mitgliedern, beigeordnet ist, wird die Bundesanstalt für Arbeitsschutz geführt. In Abteilungen Grundsatzfragen, Sicherheitstechnik, gefährliche Stoffe, Ergonomie, Forschungsanwendung und Information ist die Bundesanstalt für Arbeitsschutz gegliedert. Die Unterstützung des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung im Bereich des Arbeitsschutzes, Beobachtung und Analyse der Arbeitssicherheit, der Gesundheitssituation und der Arbeitsbedingungen in Betrieben und Verwaltung, die Entwicklung von Problemlösungen unter Anwendung sicherheitstechnischer, arbeitsmedizinischer, ergonomischer und sonstiger arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse (die Bundesanstalt forscht hierzu selbst oder gibt Aufträge an Dritte), die Förderung der Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse und Lösungsvorschläge in der Praxis zählt zu den Aufgaben der Bundesanstalt für Arbeitsschutz. Weiters ist sie auch Anmeldestelle nach dem Chemikaliengesetz. Auch ist die Bundesanstalt für Arbeitsschutz deutsches Zentrum der internationalen Dokumentationszentrale für Arbeitsschutz beim Internationalen Arbeitsamt in Genf.