Backtesting

Backtesting: Simulierter Handel auf der Grundlage historischer Daten

Analysten verwenden Backtesting wenn es um Marktrisikomodelle geht. Dabei kann mit diesem Verfahren ein Vergleich über die Schätzung von Ausfallwahrscheinlichkeiten im Verhältnis zu den tatsächlich eingetretenen Kreditausfällen vorgenommen werden. Händlern und Investoren bietet Backtesting die Möglichkeit, Trading-Strategien oder analytische Marktrisikomodelle vor der Einführung zu interpretieren und gegebenenfalls zu optimieren. Backtesting leistet zum überwiegenden Teil eine entsprechende Software. Auf der Grundlage historischer Kursdaten werden Handelsstrategien zurückgetestet, um deren Spezifikationen und Performance im Vergleich mit Prognosen zu tatsächlich eingetretenen Ereignissen zu prüfen.

Aus den Bedingungen, Anweisungen und der wachsenden Komplexität des Finanzmarkts ergibt sich die Bedeutung für Backtesting. Denn damit können eine Trading-Strategie statistisch validiert oder Einflussgrößen, zum Beispiel höhere Gleichmäßigkeit, die zwischenzeitlich einen geringeren Verlust bewirkt, optimiert werden.

Allerdings lässt sich im Ergebnis von Backtests die Annahme, eine in der Vergangenheit unbefriedigend funktionierende Performance werde dies wahrscheinlich auch zukünftig tun oder umgekehrt aufgrund verschiedener Marktsituationen nicht allgemeingültig bestätigen. Für den Beweis eines möglicherweise durch Backtesting erfolgreich optimierten Marktrisikomodells bleibt Analysten, Händlern und Investoren allein der Test durch den realen Handel.

Abschließend sei darauf verwiesen, dass Backtesting bei vielen weiteren analytischen Methoden zur Prognose zur Anwendung kommen kann.