Asset-backed Commercial Paper

Asset-backed Commercial Paper ist der internationale Begriff für besicherte Geldwertpapiere. Diese Commercial Papers sind mit Assets besichert – zum Beispiel werden Forderungen verbrieft. Commercial Papers kurz CP werden in der Regel von Unternehmen erstklassiger Bonität ausgegeben. So finanzieren die Unternehmen ihren kurzfristigen Kapitalbedarf zu bedienen. Das durch diese Finanzierungsform generierte Kapital ist natürlich Fremdkapital.

Die Veräusserung der Forderungen erfolgt meist an eine Emissionsgesellschaft bzw. Conduit. Doch auch driekter Verkauf an institutionelle Investoren ist denkbar.

Diese Emissionsgesellschaften werden von Banken gestützt um auch in Zeiten enger Liquidität über die Runden zu kommen, denn die Conduits emittieren die Commercial Papers wiederrum dauerhaft um den Kauf der Forderungen zu refinanzieren. 

Interessant ist, dass diese Forderungen in der Regel eine eher kurze Laufzeit von 1 bis 2 Monaten (selten über ein Jahr Laufzeit) aufweisen. Doch die Laufzeit der Commercial Papers ist nicht genormt und hängt von den Bedürfnissen der Wirtschaft und Anleger sowie von Barwert der Forderung ab. Die den Commercial Papers zugrundeliegenden Schuldverschreibungen sind aber nicht an der Börse notiert.