Agrarpreispolitik

In der Agrarpolitik gibt es drei Komponenten – die Agrarstrukturpolitik, die Agrarsozialpolitik und die Agrarpreispolitik. Die Agrarpreispolitik zielt darauf ab, das Ergebnis auf den Agrarmärkten entsprechend der agrarpolitischen Zielsetzung zu beeinflussen. Innerhalb der einzelnen Agrarmarktordnungen, wirken die Instrumente der Agrarpreispolitik. Durch die Existenz ausgeprägter Agrarpreisschwankungen bei freier Preisbildung, wird die Notwendigkeit Agrarpreise zu stabilisieren begründet. Jedoch ist es fraglich, ob nur durch die Stabilisierung der Agrarpreise, das einzelwirtschaftliche Risiko der Landwirtschaft verringert werden kann, denn nicht nur instabile Preise, sondern auch schwankende Produktionsmengen haben ihre Auswirkungen. Die Höhe der Erlöse und des Gewinns in der Agrarpreispolitik werden durch die Preise und die Produktionsmengen bestimmt.